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Friedrich Krcal

Fritz Krcal 7. November 1888 in Bregenz - 29. Januar 1983 in Bregenz

1907 Begegnung mit dem Impressionisten Charles Palmié.

1909-1911 Studium der Malerei an der Münchner Akademie

In Paris als Bühnenbildner an der Pariser Oper tätig. Nach Ausbruch des Ersten Weltkrieges dreijährige Zwangsinternierung in Südfrankreich.

1917 in die Schweiz,. begegnung mit beutenden Musikern (Ferruccio Busoni, Elly Ney, Volkmar Andreae) und Schriftstellern (Rainer Maria Rilke, Stefan Zweig, Rudolf Steiner)

1919/1921 Studienreisen nach Italien. Einfluß der modernen italienischen Strömungen (Künstlergruppe Novecento, Pittura Metafisica) auf sein Malstil, in den 1920er Jahren Nähe zum Magischen Realismus

1926 Rückkehr in die Heimatstadt Bregenz . Ausstellungen mit dem Kries, der Rudolf Wacker und anderen Künstlern des Bodenseegebietes im gleichen Jahr gegründeten Künstlergruppe. In vielen Porträts bezog er sich auf die Malerei der Renaissance. Daneben zeigten Kohlezeichnungen und Studienblätter sein von der Nachkriegsmisere geprägtes Künstlerleben als Gemüseanbauer und Imker in dem kleinen Dorf Nack.

Ab Mitte der 1930er Jahre zeigte sich in Krcals Wandbildern immer stärker der Einfluss der NS-Kunst. Krcals Verhältnis zum Nationalsozialismus wird kontrovers diskutiert. Seine Anhänger gestehen ihm zu, anfangs von NS-Ideologie geblendet gewesen zu sein und in seiner wirtschaftlich schwierigen Situation auf eine Anstellung im Lehrbereich gehofft zu haben. Erst später habe er mit großer Enttäuschung die eigentlichen Ziele des Nationalsozialismus erkannt und mit ihm gebrochen.

Nach dem Zweiten Weltkrieg entstanden seine reifsten Arbeiten. Er erhielt auch öffentliche Aufträge für Wandbilder und Glasfenster.


Glasfenster:

1951 Pfarrkirche Hohenems, 2 Glasbilder

1952 Fatima Kapelle Langen bei Bregenz, Am Stollen


 
       

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