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Stuben am Arlberg – Mariä Geburt

Stuben am Arlberg – Mariä Geburt

Kirche 1507 erstmals erwähnt, seit 1666 barocker Umbau und Ausstattung, um 1760 Anbau am Langhaus, wo im Erdgeschoss die kleine die Schule untergebracht war, darüber das Paramentenzimmer, in de 1930ern diente die Kirche als Drehort und Kulisse für den Film "Der verlorene Sohn" mit Luis Trenker

Glasgemälde im Chor links Maria von der Verkündigung, mitte Gnadenstühl, rechts Engel von der Verkündigung

Laut Christoph Thöni wurde das Maria Fenster 1934 von Georg Eisenschimmel gestiftet und bezahlt. Der aus dem heutigen Tschechien stammende Industrielle jüdischer Herkunft hatte in

St. Anton am Arlberg eine Villa errichten lassen und sich dort niedergelassen. 1937 konnte Eisenschimmel noch vor dem Anschluss 1938 vor dem Nationalsozialismus und Verfolgung nach

Kanada flüchten. Als George Encil wurde er zu einem der wichtigsten Begründer des Skigebietes Banff in den Rocky Mountains. Auch dies eine vielsagende Geschichte zu den Stiftern der

Glasfenster in den Kirchen.

 
       von Kathleen und Rudolf Sagmeister (Dehio Vorarlberg)

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